Uwe Schneider, 07.09.2015
Zu Besuch bei den "Allgäu-Schalkern"
Am Samstag, 05. September 2015 kam es in Oberstdorf zum Aufeinandertreffen der Traditionself des FC Schalke 04 gegen eine Ü40-Auswahl des FC Bayern München. Die Veranstaltung wurde von Mehmet Sentürk, Vorsitzender unseres befreundeten Fan-Clubs „Allgäu Schalker“, organisiert. Aus diesem Anlass hatte er die Elztal-Knappen nach Oberstdorf eingeladen. Die Einladung wurde gerne angenommem und so machten sich am Freitag einige Elztal-Knappen auf den Weg ins Allgäu.
Nach einer kleinen Erkundungs-Tour durch den Ort, traf man sich am späten Nachmittag im Bistro Relax um die Schalker Mannschaft zu empfangen. Im Anschluss an ein gemeinsames Abendessen gab es die Möglichkeit, sich mit den Spielern der Traditionself über alte Zeiten oder die aktuelle Situation auf Schalke auszutauschen.
Samstag Vormittag traf man sich erneut im Bistro, um die Mannschaft von Bayern München zu empfangen. Der Empfang fiel allerdings relativ nüchtern aus. Lag es daran, dass es zu diesem Verein keine freundschaftliche Beziehung gibt oder, dass kein einziger Bayern-Spieler bei den Profis gekickt hatte? Die Abordnung der Bajuwaren bestand nur aus ehemaligen Amateuren, von denen noch nicht einmal alle bei den Bayern aktiv waren, sondern bei anderen Vereinen in Süddeutschland.
Unsere Traditionself spielte unter anderem mit Mathias Herget, Martin Max und Jiri Nemec. Rüdiger und Volker Abramczik waren auch mitgereist, konnten aber leider nicht auflaufen. Klaus Fischer konnte wegen seines zeitgleich statt findenden Trainings-Camps ebenfalls nicht teilnehmen, fand aber zumindest Zeit das Spiel zu besuchen.
Die Begegnung fand im Oybele-Stadion unterhalb der Schattenbergschanze statt. Das Durchschnittsalter der Bayern lag nach Aussage der internationalen Presse um einiges unter dem unserer Traditionself. So musste man mit dem schlimmsten rechnen, als es nach 10 Minuten schon 2:0 für die Ü40 stand. Mit zunehmender Spieldauer, wurden die jungen Hüpfer der Bayern allerdings immer müder, so dass die spielerischen und technischen Vorteile der Königsblauen immer mehr zum Tragen kam. Matchwinner war unser ehemaliger Amateur Rene Lewejohann, der mit drei Treffern das Spiel drehte. Den Entstand zum 4:2 erzielte mit Guido Naumann ebenfalls ein ehemaliger Amateur der Knappen.
Im Anschluss an das Spiel gab es im Ort eine lockere Talk-Runde, die nicht nur von Schalkern interessiert verfolgt wurde. Dieser Runde schloss sich nahtlos eine Party an, die am späten Abend im Bistro bis in den Sonntag ihre Fortsetzung fand.
Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag wieder zurück ins Badische. Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei Mehmet für die Einladung, die gelungene Veranstaltung und im allgemeinen für zwei schöne Tage bei Freunden im Allgäu bedanken.
Glück Auf.
Bombenalarm auf Schalke
Zum zweiten Heimspiel in der Rückrunde hatten sich wieder einige Elztal-Knappen auf den Weg nach Gelsenkirchen gemacht. Schließlich war der Start mit einem Sieg, wenn auch mühevoll, gegen Hannover und einem verdient erkämpften Punkt bei den Österreichern gelungen. An der Arena angekommen musste man feststellen, dass sich der Einlass diesmal sehr zäh gestaltete. Die erste Vermutung war natürlich, dass der Verein, wie schon öfter, auf Kritik in den Medien überreagiert. Da der Ordnungsdienst angeblich nicht so agiert wie es vereinbart ist, sollte diesmal wohl erst gar kein Verdacht aufkommen, dass es in dieser Hinsicht Nachlässigkeiten seitens des Vereins gibt. Aber was soll’s, als Besucher kann man ja eh nichts ändern. Also Ruhe bewahren und warten, schließlich war man ja rechtzeitig angereist und hatte zeitlich genügend Spielraum. Erst nach dem Spiel sickerte allmählich durch, dass es eine Bombendrohung gab und sich der Einlass deshalb verzögerte.
Zum Spiel lässt sich nicht viel sagen. Die neue Taktik, erst mal in der Abwehr sicher stehen, bescherte uns einen 1:0 Sieg. Es gab zwar schon bessere Spiele, aber im Moment baut unser neuer Trainer wohl zuerst darauf, der Mannschaft durch Siege wieder Selbstvertrauen zu geben. Warten wir die nächsten Spiele also ab, vielleicht gibt es in nächster Zukunft auch wieder attraktivere Begegnungen in der Arena zu verfolgen. Und Platz 3 sieht zur Zeit auch nicht so schlecht aus.